Die parallele Vertikale am linken Rand ist zufällig entstanden.
Desweiteren wurde der Himmel blaugefiltert und nachbelichtet,
Richtung Unterwelt habe ich abgewedelt.
Hausfrau
Heute geht hier die Kirmes zu Ende. Der Dienstag ist traditionell der Tag der Mendener BesucherInnen: der Tag, »an dem alle gehn«. Außer mir, ich bin ja auch schon die vergangenen Tage nicht hingegangen. Jedenfalls nicht, um mich zu amüsieren und mal ein paar Tage die Sorgen über Bord zu werfen – lediglich, um zu fotografieren oder einen Cappuccino zu nehmen oder ein paar gebrannte Mandeln zu kaufen. Das Bild fasst nochmal alles zusammen, was es für eine Kirmes braucht. Und nein, das Schlagergebnis stammt nicht von mir, sondern vom letzten Adoleszenten des Vorabends.
Knotenpunkt
Die Reduktion auf Schwarzweiss, dann den Blaufilter angemacht, um den Himmel zu verstärken. Einigermaßen überirdisch ist das Licht geworden. Lustig sind die im ungefähr gleichen Abstand aufgereihten Fahrzeuge, nur die Radfahrerin fällt etwas zurück. Bitte die Vergrößerung einschalten.
Rauchende Colts
Eine kleine Erinnerung an James Arness, der in der Serie „Rauchende Colts“ den Marshall Matt Dillon spielte und der am 3. Juni verstarb. Unsere Pfingstkirmes setzt ihm ein Denkmal – ihm und seinem treuen Hengst „Latte Macchiato“
Waldfriedhof
Eine Elfe überquert die Lichtung.
Kong böse!
Welche Schuhe wohl dieser Kollege trägt? Ist er ein Fall für Budapester Muster?
Eduard Meier
Zu sehen ist Schuhwerk, welches in Würde altert, vom Schuhhaus Meier in München. Thomas Kapielski berichtet in „Davor kommt noch – Gottesbeweise IX-XIII“, dass er sich bei Meier einen Hirschknochen zum „Lederkratzer Rausrubbeln“ kauft, um danach in die nahegelegenen Pfälzer Weinstuben zu gehen, und zwar am Vortag seiner Ausstellung im Münchner Valentinmuseum.
Tageslosung
Der Himmel hängt voller Schäfchen.
Und ich kann endlich ein paar Kirmeseindrücke sammeln – als Antwort auf Ihre formidable Oktoberfestwiesen-Serie, wertester Herr G.
Übergang
An der Nordseite des Hauptbahnhofs. Lustig, wie das Rahmenraster der animierten Werbetafel der Aufsplitterung des Gegenlichtflecks gleicht. Brav vom im Gegenlicht streng genommen ziemlich abloosenden Foveonsensor, wie er dennoch gleichzeitig akkurat die Blautöne auseinanderhält.
Musica non olet
Weil ich die Farbe Ihres Bildes weitertransportieren wollte, Herr Gremmer. Und weil ich die teils herumirrenden, teils in aller Ruhe den Einsatz verpassenden MusikerInnen so mag. Und herzeigen will. Schnauzbart hin oder her