5 Kommentare

  1. Ich hatte grad eine längere Erzählung von John Berger gelesen, in der es immer wieder auch um ein Haus ging, in dessen Eingangstür keine Schwelle eingebaut war, und das wollte eine der Figuren für den grad neugeborenen Sohn demnächst tun, blablabla …, als ich einen befreundeten Tischler fragte, warum Türen überhaupt eine Schwelle haben (denn in seinem, des Tischlers, eigenen Haus waren die Schwellen so hoch, dass ich ein paar mal beinah gestolpert wäre), und er beantwortete meine Frage gar nicht richtig, sondern erklärte mir statt dessen schlicht und ergreifend, eine Tür werde nun mal so gebaut wie ein Schrank, nur eben ohne Rückwand.

  2. John Berger?
    Der sich mittels üppig aufgetragener Sensibilität und feinnerviger Achtsamkeit selbst erhöhende Autor von Depri-Blabla?
    Mich hat alles immer total runtergezogen und genervt, was ich früher von ihm gelesen habe.
    Aber er zeichnet akzeptabel.

    1. Ja, genau der! Und seine Erzählung „Der Szum und der Ching“ trifft mich !WHAM! jedesmal mit Vollgas mitten in die Fresse. Und zeichnerisch ist er ein Könner.

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