3 Kommentare

    1. Das erinnert mich an mein Lesen letzte Nacht in Arno Geigers „Es geht uns gut“ – und seine Beschreibung der Flucht von Peter, dem Hitlerjungen, aus Wien,
      auf der Donau gen Westen, auf einem rumänischen Frachter mit ukrainischen Soldaten, die an der Seite der Wehrmacht in Budapest gekämpft haben.
      „Peter, der rücklings auf einem dünnen Strohsack an der Deck der Alba Julia liegt, kommt es vor, als seien die über den Himmel schwenkenden Lichtsäulen einer fernen Scheinwerferbatterie nichts als überdimensionierte Scheibenwischer, die alles entfernen, was Licht speichern oder reflektieren könnte, jedes noch so kleine Partikel.“

  1. Schön auch, wie da die Menschen auseinanderspritzen, ja hasten und rennen, um der bösen Kinderwagenmutti zu entfliehen, die alles auffrisst, was nicht bei drei auseinandergespritzt, ja gehastet und gerannt ist.
    Ich: zieh den Hut! Das Motiv ist ein echtes Teufelsding und ich mag schon bald gar nicht mehr wegsehen. Es ist gleichzeitig nix und vieles, leer und randvoll, bunt und farblos, golden und grau, ernüchternd und belebend, … wie soll es jemals weitergehen können?

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