Erleuchtet

Nicht nur haben wir inmitten der kleinen Stadt nun einen neuen Platz – auch haben die umliegenden Sehenswürdigkeiten eine neue Beleuchtung erhalten. Natürlich stammen die Leuchten von einer heimischen Weltklasse-Firma, und natürlich machen die schön ordentlich Licht. Das wurde den BürgerInnen neulich eindrucksvoll präsentiert. Wenn auch die Leuchten am Kirchenportal etwas … piefig … daherkommen. Aber ach. Das feine Waffelmuster an den Rathausarkaden (1912) entschädigt sowieso für das allermeiste.

Glücksfall

Ich trau mich sowas eigentlich gar nicht – und hab’s dann doch getan. Dass sie direkt vor mir Platz nahmen, war ein Glücksfall, den wollte ich nutzen. Aus solcher Nähe abzudrücken, grenzt bereits an Luxus-Großwildjägerei. Gleichzeitig hab ich mich ein bißchen verstellt und so getan, als würd ich eben gerade NICHT fotografieren. Ach, ich alter Schamgrenzenüberwinder. So wird nie ein richtiger Paparazzo aus mir.

Hausfrau

Heute geht hier die Kirmes zu Ende. Der Dienstag ist traditionell der Tag der Mendener BesucherInnen: der Tag, »an dem alle gehn«. Außer mir, ich bin ja auch schon die vergangenen Tage nicht hingegangen. Jedenfalls nicht, um mich zu amüsieren und mal ein paar Tage die Sorgen über Bord zu werfen – lediglich, um zu fotografieren oder einen Cappuccino zu nehmen oder ein paar gebrannte Mandeln zu kaufen. Das Bild fasst nochmal alles zusammen, was es für eine Kirmes braucht. Und nein, das Schlagergebnis stammt nicht von mir, sondern vom letzten Adoleszenten des Vorabends.