+blue -birds

»Once, in 1946, while still an adolescent, I was to sign my name on the other side of the sky during a fantastic „realistico-imaginary“ journey. That day, as I lay stretched upon the beach of Nice, I began to feel hatred for birds which flew back and forth across my blue, cloudless sky, because they tried to bore holes in my greatest and most beautiful work.
Birds must be eliminated.«

Yves Klein, The CHELSEA Hotel Manifesto
http://www.yvesklein.de/manifesto.html

En detail

Es gibt Motive, die kann ich mir immer und immer und immer wieder im Detail ansehen, ich werd nicht satt davon. Diese Bücherstapel aus meiner Tisch-Serie stammen aus dem letzten Jahr – und mir geht stets »der Nagel hoch«, wenn ich auf die fast einzeln erkennbaren Seiten schaue und auf die Stofflichkeit des obersten Einbands und das eingefangene Umschlagmuster der grün und orange geschnittenen
Buchblöcke. Ach, dieser Sensor lässt mich nicht aus seinem Bann, seine Abbildungsqualität ist zum himmelhochjauchzen. Ich bin süchtig, ich gesteh’s.

Hier nochmal das gesamte Bild in absinth-grünlichem Kunstlichte:

Übersicht

Das Serielle ist der wiederholung anverwandt. Nun zunächst mal ein weiterer Blick aufs gleiche Geschehen zum gleichen Zeitpunkt. Im Raum zwischen 1912er Rathaus, mächtigem St.-Vincenz-Kirchturm und einem Riegel aus Schuhaus und Kneipe entsteht eine neue Platzgestaltung. Nachts finden heimliche Baggerparaden statt.

Nights in green satin

This is really hot shit. Diese unedliche Tiefenschärfe inklusive Kunstlicht und steiler Perspektive. Langzeitbelichtung von einem Kinderspielgerät aus. Zooooooooom! Die Magenta-Leuchte des Telefondingsbumms haut’s komplett weg. Peeeeeeeeeeeeng!! Die Rindenstruktur des Kirschbaum tut beim Hingucken weh. Zoooooooosch!!! Doppelspiegelungen im Glas. Wooooooooooow!!!!